Das Ziel der Gesprächstherapie ist, dass der Klient lernt sich wertzuschätzen, sich anzunehmen und so zu akzeptieren, wie er ist. Er soll die Erfahrungen, die er macht, ohne Verdrängung oder Verzerrung offen annehmen können und zu einem positiveren Selbstbild gelangen.

Der Kern der Gesprächstherapie liegt im Gespräch zwischen Klient und Therapeut. Der Klient teilt seine Probleme und Perspektiven mit, während der Therapeut bestrebt ist, die Gefühle und Gedanken des Klienten bestmöglich zu verstehen.

Die klientenzentrierte Gesprächsführung basiert darauf, dass der Therapeut die Aussagen des Klienten in eigenen Worten zusammenfasst. Durch die Reflexion des Gesagten gelangt der Klient zu einem tieferen Verständnis seiner inneren Welt.

Der Therapeut nimmt eine warme, einfühlsame und bedingungslos wertschätzende Haltung ein und begegnet dem Klienten mit Achtung und Respekt. Er gibt keine Bewertungen, Ratschläge oder Anweisungen, sondern hilft dem Klienten vielmehr dabei, eine Antwort in sich selbst zu finden. Auf diese Weise sollen Veränderungen beim Klienten auf natürliche Weise eintreten. Wenn sich der Klient in der Therapie sicher und geborgen fühlt, kann er uneingeschränkt erforschen, welche inneren Konflikte ihn belasten und diese frei äußern.